Honigernte – mit der Bienen-Einbahnstraße

Morgen wird hier Frühlings-Honig geerntet! Doch wie kommt Imker:in eigentlich an die Honigwaben, ohne die Bienen endlos zu nerven? Der Trick ist die Bienenflucht, die als „Bienen-Einbahnstraße“ unter den Honigraum kommt.

Bienenstock mit drei Zargen, dazwischen ist eine Bienenflucht zu erkennen.
Bienen-Einbahnstrasse

In den unteren beiden Räumen (vom Imker Zargen genannt) wohnen und brüten die Bienen. Die obere Zarge mit der Honig-Werkstatt (der sogenannte Honigraum) wird zum Einlagern des Honigs in die Waben benutzt. Am Vorabend der Honigernte legen wir die „Bienen-Einbahnstraße“ unter dem Honigraum ein. Der Fachbegriff Bienenflucht verrät, dass die Bienen den Honigraum darüber verlassen sollen und dank der speziellen Form – eine Art Trichter – auch nicht mehr zurück kommen. Damit sollte der Honigraum am Morgen der Honigernte fast bienenfrei sein und die Waben können problemlos entnommen und nach dem Schleudern leer wieder eingesetzt werden.

Und ab morgen Mittag haben wir dadurch wieder leckeren, flüssigen Frühlingshonig für euch!

Eine Antwort auf „Honigernte – mit der Bienen-Einbahnstraße“

  1. Das macht je richtig Spaß .die Bienengeschichte zu lesen. Man hat ja gar keine Ahnung was hinter der Imkerei für Arbeit und Spaß steckt. Ich möchte gerne einGlas flüssigen Honig bestellen. Und wünsche weiterhin viel Erfolg. Grüße an die fleißigen Bienchen.

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