Ein Bienenschwarm ist immer und für alle Beteiligte ein Erlebnis. Erst summt die Luft, als würde ein kleiner Helikopter übers Gebüsch fliegen und dann setzen sich tausende Bienen, die auf der Suche nach einem neuen Zuhause sind, in einen Baum, einen Busch, an eine Hauswand oder einen Gartenzaun und bilden eine große Traube, in der emsiges Krabbeln, Starten und Landen herrscht. In diesem Zustand lässt sich der Schwarm durch einen kompetenten Imker (z. B. durch uns 😎) meist problemlos einfangen – wenn denn die Leitern hoch genug reichen.
Je nach Witterung und geeigneten neuen Nistplätzen in der Umgebung kann der Bienenschwarm jetzt einige Stunden, aber auch bis zu drei Tagen erstmal hängen bleiben. Die Bienen sind vor allem zu Beginn sehr entspannt, da sie vor ihrer Reise Honigvorräte vollgetankt haben. Normalerweise reicht daher auch ein großer Karton und ein beherztes Schütteln, um den Schwarm einzufangen. Ist die Königin dabei, sammeln sich in kurzer Zeit die restlichen Bienen am Transportbehälter, mit dem sie sich in ihre neue Heimat bringen lassen.
Wer zulange wartet, sieht alle Bienen binnen weniger Minuten erst unruhig werden und dann als kompletten Schwarm zielstrebig in eine Richtung davon fliegen. In dieser Richtung im Abstand bis zu drei Kilometern liegt dann die neue „Wohnung“, die von den Scout-Bienen erkundet und für gut befunden wurde.
Hilfe beim Bienenschwarm
Wer nun keinen passenden Karton, wahlweise keine Zeit und Lust zum Schwarmfang hat, fragt einen Imker in der näheren Umgebung, der in der Regel gerne behilflich sein wird. In Kützberg, aber auch in die benachbarten Ortschaften wie Euerbach, Obbach, Kronungen, Poppenhausen, Oberwerrn, Sömmersdorf, etc. fahren wir auf Wunsch gerne mal vorbei, wenn‘s gerade zeitlich passt. Kontakt dabei am einfachsten per Mail – und manchmal hören wir sogar unser Telefon 😂